Kacheln – Der Film (Teil 7)

Die geplante Route

Im Wald zwischen Breitenbruch, dem Lattenberg, Niederbergheim und Neuhaus warteten noch 15 Veloviewer-Kacheln darauf, durchfahren zu werden. Eigentlich hatte ich ursprünglich geplant, hier zwei Wochen früher herzufahren, hatte mich damals aber in Breitenbruch dagegen entschieden, noch weiter zu fahren. Es wäre einfach zu viel geworden. Wie immer hatte ich die Route zunächst mit dem Strava-Routenplaner und dem Veloviewer-Plugin für Strava vorgeplant, als GPX exportiert, in Komoot importiert, dort das Feintuning gemacht (und möglichst Singletrail-Passagen eliminiert) und mich dann schließlich mit der Audio-Navigation von Komoot auf den Weg gemacht, ohne genau zu wissen, was mich dort erwartete.

Und so ging es an diesem Tag auf direktem Weg über den Asphalt von Sundern über Neheim-Hüsten und Niedereimer hoch nach Breitenbruch, dort schnell die Komoot-Navigation gestartet und dann auf ins Ungewisse. Gleich zu Beginn dann eine echte Herausforderung: Die im Wald wütenden Harvester hatten den Waldweg tief zerfurcht, und der (wenige) Regen Tage zuvor hatte die Spurrillen knietief voll Wasser laufen lassen. Daher folgten ein paar hundert Meter Schiebestrecke, eine kurze Passage parallel durch Laubwald, dann wieder Schiebestrecke und schließlich die Ankunft in einem „Fichten-Schlachtfeld“. Auch ein paar Kilometer sollte es mir noch einmal irgendwo oberhalb Oeventrop den Atem verschlagen, wie großflächig dort der Wald gestorben/abgeernet wurde. Die Panoramabilder schaffen es einigermaßen, das Ausmaß widerzuspiegeln. Der Rest der Tour war dann unspektakulär eher angenehm. Zwar waren auch hier und da noch die Waldwege von den Ketten der Harvester zerfurcht, was für nerviges Durchgeschütteltwerden sorgte, aber der Großteil war doch gut befahrbarer Schotter.

Zurück in Breitenbruch angekommen ging es durch die Wanne zurück nach Niedereimer, über Obereimer durch das Seufzertal hoch nach Wennigloh und durch den Wald nach Stemel. Dort oben gibt es einen herrlichen Ausblick auf den Sorpesee, dem ich dann auf dem Rückweg noch einen Besuch abgestattet habe, um anschließend über Amecke direkt nach Hause zu fahren.

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