Runde mit dem Crosser
Heute gab’s mal eine kleine Runde mit dem Crosser, da das Rennrad zur Reparatur beim Händler steht. Somit galt es heute mal, Höhenmeter statt Kilometer zu fressen.
Aus dem Haus raus ging es gleich erst einmal die Asmecke und den Bogmer hoch und am SGV-Stein vorbei runter nach Recklinghausen. Dort gleich wieder rechts auf Bönkhausen, über die Straße runter nach Endorf und dann einfach mal rechts ab dort hin, wo ich WIMRE noch nie in meinem Leben war: nach Endorferhütte. Dass man von hier irgendwie nach Kloster Brunnen oder Röhrenspring kommen kann, wusste ich, aber nicht woher. Die dort aufgestellte Übersichtskarte half weiter: einfach nur dem Wanderweg A5 folgen. Tja, dann also einfach dem Weg gefolgt und hochgefahren; Verirren-Fahren macht ja bekanntlich auch Spaß. Kurze Zeit später bin ich arg ins Schwitzen gekommen, denn es ging schon richtig schön berghoch, und 10% auf einem Waldweg sind doch anders als 10% auf einer Straße. Auf dem letzten Teilstück musste ich sogar ein paar Meter schieben, weil ich mit der Compact-Übersetzung des Crossers da einfach nicht mehr weiterkam. Als es dann endlich wieder ein wenig flacher wurde und sich der Waldweg in eine geteerte Straße verwandelte, wusste ich erst einmal gar nicht, wo ich da überhaupt war. Schöne Aussicht, also wenigstens schon mal oben. Ach und dort, eine Vogelstange, Zivilisation muss in der Nähe sein. 🙂
Ich hatte unterwegs erst geplant, grob Richtung Birkenbrauk weiter zu fahren, aber über dem Salweytal bis Kückelheim bildeten sich am Himmel die herrlichsten Wolkenformationen in dunkelstgrau, so dass ich es dann doch vorzog, in die andere Richtung sprich gen Wildewiese zu fahren. Also von der Vogelstange in Röhrenspring Richtung Dorfmitte gerollt und dann hoch Richtung Faulebutter gefahren, kurz einen mit Ludger P. aus Stockum geplaudert (erstaunlich, wen man unterwegs so alles im Wald trifft), dann auf die Langlaufloipe Richtung Wildewiese abgebogen und bis zum Schombergturm gerumpelt. Dort ein paar Fotos geknippst und weiter Richtung Lenscheid gefahren. Seit der Abfahrt hatte mich kein einziges Auto überholt, und so wollte ich auch, dass es weitergeht, bin also auf dem Lenscheid geradeaus Richtung Saal gefahren und dort mitten durch den Wald bis zum Schlot. Auch dort wieder geradeaus in den Wald und bis zur Schlade weitergefahren. Nun war ich aber durch die teils grob geschotterten Waldwege so durchgeschüttelt, dass ich keine Lust darauf hatte, noch weiter geradeaus durch die Felder bis Kracht zu fahren. Außerdem kannte ich die Strecke von der Schlade bis Kracht noch nicht, und mein Entdeckergreist war auch für heute bereits befriedigt. Daher ging es über die Straße über Hespe und Hüttebrüchen, durch Allendorf und von dort durch die Felder am Stockumer Sportplatz vorbei auf dem dann direktesten Weg Richtung Heimat.
Fazit: Wiederholenswert. Eine ganz nette Runde mit einem flachen Beginn zum Einrollen, dann dem sportlichen Teil mit zweistelligen Steigungsprozenten, und dann quasi ein entspanntes Bergabrollen zurück.
Hier der Streckenverlauf
Panoramafotos von unterwegs