Kategorie: Tour-Beschreibungen

Radtour am 26.12.2020

Am 2. Weihnachtstag blieb es bei 2° und leichtem Wind im Gegensatz zum Vortag dauerhaft trocken. Also auf zu einer kleinen 100-km-Runde. Am Lenker war eine neue Kamera angebracht, die eine bessere Stabilisierung bietet. Durch die Beschleunigung auf 20-fache Geschwindigkeit geht von der smoothen Darstellung zwar etwas verloren, aber das sieht schon sehr viel besser aus als die bisherigen Videos in 20-facher Geschwindigkeit.

Über Sundern ging es – wie so oft in diesem Jahr – über Westenfeld, Hellefeld, Olpe und Freienohl Richtung Meschede, dort weiter über Heinrichsthal (nein, da ist kein Radweg, schwöre!) und Wehrstapel nach Ramsbeck und weiter hoch bis Westernbödefeld. Von dort über Remblinghausen nach Herhagen und Nichtinghausen, weiter nach Reiste und über den Wenneradweg nach Berge, über Visbeck, Altenhellefeld und Westenfeld schließlich wieder zurück nach Sundern, am Ende noch einen Schlenker über Illingheim, um die 100 km voll zu machen. Dort war dann auch der zweite Akku leer, so dass die letzten paar Meter im Bild fehlen.

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Kacheln – Der Film (Teil 7)

Die geplante Route

Im Wald zwischen Breitenbruch, dem Lattenberg, Niederbergheim und Neuhaus warteten noch 15 Veloviewer-Kacheln darauf, durchfahren zu werden. Eigentlich hatte ich ursprünglich geplant, hier zwei Wochen früher herzufahren, hatte mich damals aber in Breitenbruch dagegen entschieden, noch weiter zu fahren. Es wäre einfach zu viel geworden. Wie immer hatte ich die Route zunächst mit dem Strava-Routenplaner und dem Veloviewer-Plugin für Strava vorgeplant, als GPX exportiert, in Komoot importiert, dort das Feintuning gemacht (und möglichst Singletrail-Passagen eliminiert) und mich dann schließlich mit der Audio-Navigation von Komoot auf den Weg gemacht, ohne genau zu wissen, was mich dort erwartete.

Und so ging es an diesem Tag auf direktem Weg über den Asphalt von Sundern über Neheim-Hüsten und Niedereimer hoch nach Breitenbruch, dort schnell die Komoot-Navigation gestartet und dann auf ins Ungewisse. Gleich zu Beginn dann eine echte Herausforderung: Die im Wald wütenden Harvester hatten den Waldweg tief zerfurcht, und der (wenige) Regen Tage zuvor hatte die Spurrillen knietief voll Wasser laufen lassen. Daher folgten ein paar hundert Meter Schiebestrecke, eine kurze Passage parallel durch Laubwald, dann wieder Schiebestrecke und schließlich die Ankunft in einem „Fichten-Schlachtfeld“. Auch ein paar Kilometer sollte es mir noch einmal irgendwo oberhalb Oeventrop den Atem verschlagen, wie großflächig dort der Wald gestorben/abgeernet wurde. Die Panoramabilder schaffen es einigermaßen, das Ausmaß widerzuspiegeln. Der Rest der Tour war dann unspektakulär eher angenehm. Zwar waren auch hier und da noch die Waldwege von den Ketten der Harvester zerfurcht, was für nerviges Durchgeschütteltwerden sorgte, aber der Großteil war doch gut befahrbarer Schotter.

Zurück in Breitenbruch angekommen ging es durch die Wanne zurück nach Niedereimer, über Obereimer durch das Seufzertal hoch nach Wennigloh und durch den Wald nach Stemel. Dort oben gibt es einen herrlichen Ausblick auf den Sorpesee, dem ich dann auf dem Rückweg noch einen Besuch abgestattet habe, um anschließend über Amecke direkt nach Hause zu fahren.

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Kacheln – Der Film (Teil 6)

13 undurchfahrene Veloviewer-Kacheln lagen noch zwischen Freienohl, Warstein und Meschede, die an diesem Tag auf einen Schlag erledigt werden wollten. Mit An- und Abfahrt sollten es um die 100 km werden, aufgrund der aktuellen Sommerform kein besonders großes Problem. Einzig die Hitze mit 30° im Wald und um die 40° in der prallen Sonne auf windstillem Asphalt während der Rückfahrt waren dann doch etwas anstrengend. Bis auf ein paar Singletrail-Einlagen und Schiebestrecken war dies eine herrliche Runde auf größtenteils wundervollen Waldwegen.

Über die Straßen ging es über Hellefeld und Olpe nach Freienohl. Dort durch den Wald über den Lattenberg nach Hirschberg, im Wald Richtung Warstein aber auf halber Strecke wieder hoch zum Stimmstamm, dort erneut in den Wald und ein wenig kreuz und quer runter nach Meschede-Enste. Die Kacheln waren dort abgehakt, wegen der nun herrschenden Hitze ging es auf direktem Weg zurück nach Hause, sprich über Wennemen, Berge, Visbeck und Westenfeld. Dort aufgrund drohenden Verdurstens noch die Tankstelle gestürmt und zwei Flaschen ge-ext, danach schnell über Sundern zurück und direkt unter eine kalte Dusche.

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Kacheln – Der Film (Teil 5)

Bei Weuspert lag noch eine einzelne zu erledigende Veloviewer-Kachel im Wald, genau richtig für eine kürzere Tour nach den etwas anstrengenderen Radfahrten der letzten Tage. Also auch an diesem, sehr warmen Sommertag den CX genommen, über Wildewiese nach Faulebutter gefahren, kurz hinter Weuspert in den Wald abgebogen, verfahren, Route wiedergefunden, und dann zurück auf die Straße gefahren. Zurück ging es über Kuckuck nach Röhrenspring, über einen übel geschotterten Weg runter nach Endorferhütte, über Endorf und Bönkhausen nach Dörnholthausen, am Ende garniert mit einer Runde um den Bergmer und über den Bikepark in Stockum.

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Kacheln – Der Film (Teil 4)

Den CX geschnappt, die Kamera umgeschnallt, und los ging es auf eine herrliche Tour über Frühlinghausen nach Apricke, über Menden und Oesbern durch den Luerwald nach Neheim, dann durch den Arnsberger Wald bis Breitenbruch, durch die Wanne und das Seufzertal hoch nach Wennigloh, dann über Hachen und Stemel über die Nebenstrecke am Wald entlang nach Sundern. Bonus: Kleines „Wettrennen“ gegen ein E-Bike.

Leider leider leider habe ich vor der Abfahrt irgendwie mehrmals die Zoom-Taste an der Kamera gedrückt, so dass sie mehr als zwei Stunden komplett in 8-fach gezoomt aufgenommen hat. Die zittrigen Bilder wie am Anfang musste ich mir und Euch ersparen. Und so bleiben von der herrlichen Strecke von Frühlinghausen nach Deilinghofen, den wunderbaren Weitblicken über halb Westfalen oder der Schafherde in Apricke nur die unbewegten Bilder hier im Blog übrig.

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Kacheln – Der Film (Teil 3)

Drei Kacheln im Wald zwischen Affeln und Teideln, eine Kachel zwischen Hilfringhausen und zwei weitere Kacheln oberhalb von Rönkhausen warteten auf einen Besuch mit dem CX. Die letzten beiden Touren ins Blaue hinein (um die noch offenen Veloviewer-Kacheln zu durchfahren) verliefen nahezu problemlos, also was sollte da diesmal schon schiefgehen?

Eigentlich nichts, wenn man davon absieht, dass die Route mitten durch ein Wildschutzgebiet gelaufen wäre und daher außenherum improvisiert werden musste, dass Komoot Verbindungswege vorschlug, wo gar keine waren, dass unterwegs einer der beiden Bremsbeläge der Hinterradbremse verloren ging (wie kann das denn passieren?) und ich den Rückweg nur mit Vorderradbremse antreten musste. Aber sonst war alles prima…

Kacheln – Der Film (Teil 2)

Ich muss gestehen, dass mir das „Kacheln“ neulich außerordentlich gut gefallen hat. Daher stand heute eine Wiederholung an, und ab Birkenbrauk Richtung Grevenstein und zurück vorbei an Niedersalwey und Obersalwey standen vier weitere Veloviewer-Kacheln auf der Erledigungsliste.

Über den Birkenbrauk bin ich schon unzählige Male gefahren und habe mich auf dem Rennrad ins Tal Richtung Obersalwey gestürzt, in den Wald abgebogen war ich aber noch nie. Ein Fehler, denn Richtung Grevenstein befindet sich dort eine herrliche Strecke. Es geht zwar am Anfang knackig bergauf, aber immerhin musste ich nicht absteigen. Noch knackiger bergauf ging es auf dem Rückweg, so dass gelegentlich eine „5 km/h“ auf dem Fahrradtacho stand: Kurz vor dem Umfallen.

Navigiert wurde ich über einen Knopf im Ohr von Komoot. Die Strecke hatte ich zuvor im Web bei Komoot zusammengeklickt, während der Fahrt habe ich dann die Navigation der Android-App genutzt. Die Abbiegehinweise sind größtenteil sehr brauchbar und auch sehr dezent (Google Maps quasselt einen pausenlos voll), allerdings fehlten sie an mancher Weggabelung leider komplett oder kamen völlig unbegründet auf gerade Strecker ohne Abbiegemöglichkeiten. Aber zurückgefunden habe ich immerhin. 🙂

Leider ist der Akku zwischendurch viel zu früh leer gewesen. Eigentlich halten die Akkus in der Actioncam länger als zwei Stunden, so dass ich auch selten vor eindreiviertel Stunden einen Blick auf die Kontrolleuchte werfe. So fehlt im Film nun viel des Wegs zwischen Niedersalwey und Obersalwey sowie ein Teil des Wegs zurück hinauf zum Birkenbrauk. In Obersalwey versagte meine hintere Scheibenbremse fast, dummerweise auf einem 20%-Gefälle mitten im Wald. Die Bremsbeläge hatten an diesem Tag arg gelitten, neue sind bestellt, vor dem dritten Film werde ich sie dringend wechseln müssen. Den Rückweg konnte ich mit dem Verstellen der Zugspannung retten, Bremsleistung war noch vorhanden, bei teilweise Tempo > 50 km/h auf der Rückfahrt war das auch besser so.

Kacheln – Der Film

Torsten tweetete irgendwas mit „Kacheln“, und wenn Torsten etwas bezüglich Radfahren tweetet, dann ist das meistens interessant. Es ging um die Tiles a.k.a Kacheln/Fliesen von Veloviewer.

Kurz gesagt zieht sich Veloviewer alle deine Strava-Aktivitäten rein und markiert 1 km² große Bereiche als „erledigt“, wenn du sie durchfahren hast. Anschließend errechnet es das größte zusammenhängende Quadrat, das du im Laufe der Zeit auf diese Art durchfahren hast. In meinem Falle lag dies bei 10×10, und um weiterzukommen, musste ich fünf Kacheln im Wald zwischen der Hellefelder Höhe und der anderen Seiten unten in Rumbeck / Oeventrop / Olpe durchfahren. Ich habe dafür meinen (viel zu selten genutzten) CX genommen und bin einfach ins Blaue gefahren, natürlich nachdem ich mir eine Route zusammengeklickt hatte. Leider erwies sich diese Route nur in Teilen als brauchbar. Anfang und Ende waren in Ordnung, zwischendurch ging es ungeplant reichlich bergab und wieder bergauf und wieder beragb und wieder bergauf und wieder bergab UND WIEDER BERGAUF…

Mit einer an einem Brustgur befestigten Apeman A60 habe ich den Spaß aufgezeichnet, mit Kdenlive geschnitten und mit freier Musik versehen (jau, gibt bessere, aber hey, die ist legal, unkritisch und tut nicht soohoho weh) und bei YouTube hochgeladen. Ich hoffe, es gefällt auch Euch.

Übrigens: Sagte ich „Spaß“? Ja, das war es, trotz der Flucherei zwischendurch: Das hat echt richtig Spaß gemacht. 🙂

Sauerlandrundfahrt

Wenn ein Radrennen durch das „eigene Revier“ kommt, muss man hin. So bin ich mit etwas Anlauf entlang der Lenne und durch das Hönnetal nach Neheim gefahren und von dort auf direktem Weg nach Sundern, um das Rennen irgendwo (am Odin, bei SKS, in Endorf, …) anzuschauen. Das Timing war ganz gut, aber ich war in Sundern dann doch etwa eine Viertel- bis halbe Stunde zu früh dran – so genau wusste ich es da nicht. Alle Streckenposten an den zahlreichen noch abzusperrenden Seitenstraßen standen bereit, strahlten aber noch keine hektische Betriebsamkeit aus. Also dachte ich mir: „Fahre ich halt mal Richtung Meinkenbracht, bis mich ein Motorradpolizist an den Rand verweist“. Ein Bully überholte mich am Abzweig Brenschede, dann ein Polizeimotorrad, dann noch ein Polizeimotorrad, aber das war es auch, so dass ich mit den 100 km von gestern und den 100 km von heute in den Beinen noch den kleinen Anstieg hinaufsprintete hinaufächzte. Anfeuerungsrufe der bereits zahlreich vorhandenen Radsportinteressierten blieben zum Glück aus. 🙂

Meine Runde